Achim Mehnert (14. November 1961 – 7. November 2018)

14. November 2018

Schon in jungen Jahren veröffentlichte Achim Mehnert seine ersten Science-Fiction-Texte. Als Jugendlicher begann er mit der Lektüre der PERRY RHODAN-Serie, als Jugendlicher schrieb er bereits Kurzgeschichten, die in vielen Fan-Zeitschriften veröffentlicht wurden. Schon in dieser Zeit hatte er vor, professioneller Science-Fiction-Autor zu werden.

Dieses Ziel erreichte der 1961 in Köln geborene Achim Mehnert bald. Seit den 90er-Jahren veröffentlichte er seine Romane in Verlagen, unter anderem kam 1997 sein PERRY RHODAN-Taschenbuch mit dem Titel »Rückkehr nach Derogwanien« heraus. Weitere Romane folgten, er arbeitete immer intensiver auch für andere Verlage.

2003 hängte er seinen bürgerlichen Job an den Nagel und war danach als freiberuflicher Autor tätig. Zwar schrieb er gelegentlich Krimis und Kinderbücher, vor allem aber profilierte er sich in der phantastischen Literatur.

Er wirkte an Serien wie »Ren Dhark« und »Professor Zamorra« mit, war für »Raumschiff Promet – Von Stern zu Stern«, »Bad Earth« und andere tätig. Zuletzt verfasste er Romane zu den Comic-Klassikern »Tibor«, »Falk« und »Nick«.

Ein Schwerpunkt war für ihn immer das Perryversum: Achim Mehnert war an den ATLAN-Miniserien und an der ATLAN-Taschenbuchreihe ebenso beteiligt wie an PERRY RHODAN-Extra und PERRY RHODAN-Action.

Der Fan-Szene blieb er dabei stets verhaftet. Er besuchte Fan-Veranstaltungen, kam gern zum PERRY RHODAN-Stammtisch in Köln und wirkte dort am ColoniaCon mit. Die Science-Fiction-Fans trafen in ihm einen stets gutgelaunten Autor an, der nie den Kontakt zu seinen Lesern scheute und gern mit ihnen ein Kölsch trank.

Nach Informationen seiner Familie starb er am 7. November 2018 »ganz friedlich«. Für alle Menschen in seiner Umgebung und in der Science-Fiction-Szene war diese Information eine schockierende Nachricht.

Achim Mehnert war ein vielseitiger Autor, der sich in zahlreichen Gebieten der phantastischen Literatur betätigte und überall seine Leser fand. Er besaß ein hohes Maß an Phantasie, war einem guten Scherz nie abgeneigt und entwickelte ständig neue Geschichten und Konzepte. Wer ihn kannte, wird ihn sehr vermissen.

 

Die PERRY RHODAN-Redaktion