»Ich lese die Silberbände« – Teil 1 Ein Interview mit zwei jugendlichen PERRY RHODAN-Lesern.

11. April 2020

Immer noch gibt es PERRY RHODAN-Leser im Teenageralter! Die Freunde Felix und Tom besuchten den 3. BrühlCon. Dort stellte der stolze Vater von Felix die beiden Elftklässler der Newsletter-Redakteurin der PERRY RHODAN-FanZentrale vor.

Das Interview, das zuerst im Newsletter 32 erschien, entstand per Mail, die Fragen stellte Alexandra Trinley. Wir finden, dass es auch an dieser Stelle interessant ist. Wegen seiner Länge veröffentlichen wir es in drei Teilen: heute Teil eins, morgen Teil zwei, übermorgen Teil drei.

 

Alexandra Trinley: Bitte stellt euch vor.

Felix: Mein Name ist Felix. Ich bin 16 Jahre alt und ein großer Science-Fiction- und Fantasy-Fan.

Tom: Ich bin Tom, auch 16 Jahre alt, und ich lese ebenfalls gerne Fantasy, Science Fiction und Light Novels. Light Novels sind so etwas wie japanische Young-Adult-Romane.

Felix: Ja, Light Novels lese ich natürlich auch gerne. Vorzugsweise in Englisch, weil es in Deutschland keinen großen Markt dafür gibt.

 

Alexandra Trinley: Wie kamt ihr in Kontakt mit der PERRY RHODAN-Serie?

Felix: Mein Vater hat mir irgendwann den ersten Silberband auf meinen E-Book-Reader gepackt und gesagt, dass mir der bestimmt gefallen würde. Als ich dann mit dem Lesen begann, war ich sofort völlig fasziniert von der Handlung.

Tom: Felix’ Papa ist auch bei mir schuld am »Erstkontakt«. Der hatte diese silbernen Bücher in seinem Regal, die ich optisch interessant fand. Also habe ich ihn einfach mal gefragt, was es damit auf sich hat. Vier Stunden später zu Hause las ich dann bereits den ersten Silberband als E-Book. Ich habe die ganze Nacht durchgelesen und bekam am nächsten Tag direkt Ärger mit meinen Eltern, weil ich nicht genug geschlafen hatte.

 

Alexandra Trinley: Welche Bereiche der Serie lest ihr aktuell, und wie weit seid ihr damit?

Felix: Ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren dabei und lese die Silberbände. Aktuell lese ich Band 35 »Magellan«. Die Erzählungen um die Meister der Insel gefielen mir super. Ich bin gespannt, wie es mit den Konstrukteuren des Zentrums weitergeht.

Tom: Ich bin Fan der Silberbände und lese diese on-off, je nachdem wie ich Zeit habe. Momentan bin ich beim Silberband 22 »Schrecken der Hohlwelt«. In Zukunft fange ich vielleicht mal mit der NEO-Reihe an. Was ich so auf dem BrühlCon mitbekommen habe, hat mich schon sehr neugierig gemacht.

Felix: Außerdem ist die Taschenheft-Ausgabe ein echter Hingucker und macht sich gut im Regal!

Tom: Ja, das stimmt wohl. Aber ich bin vor allem E-Book-Fan!

 

Alexandra Trinley: Was sind eure Lieblingsfiguren?

Felix: Definitiv Gucky! Und vielleicht Bully.

Tom: (lacht) Weil beide Namen mit einen Y aufhören?

Felix: (entrüstet) Natürlich nicht!

Tom: Also, mein persönlicher Favorit ist ebenfalls Gucky.

 

Alexandra Trinley: Warum mögt ihr die besonders gern?

Felix: Gucky ist für mich der Charakter, der trotz seiner Probleme immer klarkommt. Und was ich auch amüsant finde, ist, dass die Autoren ständig etwas finden müssen, um Guckys Mutantenkräfte erzählerisch außer Gefecht zu setzen. Wenn er als Supermutant Vieles einfach so erledigen könnte, würde natürlich keine Spannung mehr aufkommen. Und Bully ist klasse, weil er mit Gucky ein lustiges Team bildet und für viel Humor sorgt. Bully und Gucky sind für mich wie Laurel und Hardy.  Außerdem ist Gucky kuschelig.

Tom: Gucky hat es aufgrund seines Aussehens und seiner Körpergröße oft schwer. Trotzdem ist er die Schlüsselperson in vielen Abenteuern. Ohne ihn als Mehrfach-Mutant wären viele Pläne Rhodans nicht möglich gewesen. Vor allem in den ersten Silberbänden fasziniert es mich einfach, wie er sich als Charakter in der Geschichte entwickelt. Und er ist natürlich kuschelig.

 

Alexandra Trinley: Stellt euch vor, ihr könntet Perry Rhodan persönlich treffen. Was würdet ihr ihn fragen?

Felix: Ich würde ihn bitten, mir zu erklären, wie ein Antigrav funktioniert. Wahrscheinlich auch, wie man einen passenden Mini-Generator und die passenden Schilde gegen den Luftwiderstand herstellt. Damit würde ich ein Fluggerät konstruieren und zukünftig nie wieder zu spät zum Unterricht kommen!

Tom: Bei einem Treffen würde ich Perry fragen, wann er sich das letzte Mal freigenommen hat. Wann ist er denn mal nicht auf Trab?