Ende Juli 2021 erschien der Roman »Die Sternen-Schem« (Band 3128), den Susan Schwartz verfasst hatte. Er enthielt einen PERRY RHODAN-Report, in dem sich auch ein Artikel von Ben Calvin Hary befand. Es ging um die Miniserien.
Diesen Beitrag dokumentieren wir auch an dieser Stelle. Wegen seines Umfangs bringen wir ihn in zwei Teilen: heute Teil eins, morgen Teil zwei.
Von Stardust an
Inzwischen sind es ja doch einige: Seit Uwe Antons »Die neue Menschheit« (Band 1 von PERRY RHODAN-Stardust) von 2014 sind fast hundert Romane erschienen, die zu den diversen Miniserien des Perryversums zählen – ATLAN und PERRY RHODAN-Action nicht mitgerechnet. Wenn die aktuelle Serie in den kommenden Monaten zu Ende geht, werden insgesamt acht dieser zwölfbändigen, in sich abgeschlossenen Geschichten die Biografie des Terraners bereichern.
Diese Serien sind als E-Books und Hörbücher nach wie vor erhältlich. Komplettisten oder Neugierige wollen sie sicher alle lesen – aber wie soll man den Überblick wahren? Nicht jeder Leser ist ein beinharter Fan und kann sie aus dem Stand alle aufzählen. Wagen wir uns daher an eine (spoilerfreie) Übersicht!
2014: PERRY RHODAN-Stardust
Die erste in unserem Reigen bunter »Beiboote« zur Originalserie, ist PERRY RHODAN-Stardust aus der Exposéschmiede von Uwe Anton, der auch einige Jahre die Handlung der PERRY RHODAN-Serie steuerte.
Perry Rhodan kehrt darin an die »Fernen Stätten« und in das von Menschen besiedelte Stardust-system zurück. Die Serie ist nicht mit dem gleichnamigen Zyklus aus der Originalserie zu verwechseln, greift aber Motive aus demselben auf.
2015: PERRY RHODAN-Arkon
Die Exposés zu Miniserie zwei stammten von Marc A. Herren, der eine Geschichte über die Arkoniden und Atlans entarteten Extrasinn erzählte. Außerdem bescherte er uns Sahira, eine Tochter Alaska Saedelaeres, die wir als Greisin kennenlernen – und von der wir uns als junge Frau verabschieden. Wie das geschehen kann, beantwortet PERRY RHODAN-Arkon.
2016: PERRY RHODAN-Jupiter
Die dritte Miniserie stellt einen Exoten in dieser »Flotte« dar, denn sie war nicht immer eine Serie. Ursprünglich handelte es sich um einen Einzelroman von Wim Vandemaan, Hubert Haensel und Christian Montillon. Die Bearbeitung übernahm Kai Hirdt, der die Texte verlängerte, sie um Nebenhandlungen erweiterte und Überleitungen schrieb. Damit ist es die einzige Miniserie, die von nur vier Autoren bestritten wurde.
Auch wer die Taschenbuch-Version bereits gelesen hat, findet in den Einzelromanen genügend neues, für das sich eine Zweitlektüre absolut lohnt.
2017: PERRY RHODAN-Terminus
Zeitreisen gefällig? Der vierte Kurz-Zyklus trumpft mit neuen Abenteuern um die Cynos auf und führt die Leser zurück in die Zeit der Schwarmkrise, die wir aus der Perspektive dreier »Zeitspringer« Revue passieren lassen – Menschen, die in verschiedene Epochen des Perryversums geschleudert werden.
Es ist eine Serie für Fans aller Phasen der PERRY RHODAN-Serie. Die Exposés stammen wieder von Uwe Anton.
2018: PERRY RHODAN-Olymp
Erstmals saß eine Frau bei einer der Miniserien am Steuer: Susan Schwartz verfasste die Exposés für Miniserie fünf. Olymp ist Stammlesern der Hauptserie als Freihandelswelt ein Begriff. Hier regierte einst »Kaiser« Anson Argyris und fand Michael Rhodan Unterschlupf, bevor er zu Roi Danton wurde.
Doch in »Olymp« spielt noch ein zweiter Planet eine Rolle: Die Museumswelt Shoraz birgt ein Geheimnis, das in Verbindung mit dem »Sternenozen«-Zyklus aus der Originalserie steht. Als eine Flotte mysteriöser Raumschiffe den Planeten abriegelt, befindet sich Sichu Dorksteiger dort. Perry Rhodan muss seine Lebensgefährtin retten und die Ator selbst ein geheimnisvolles Artefakt öffnen.
